Der «rüüdige Samschtig» verlief grösstenteils friedlich. Durch die Präsenz der Polizei konnten grössere Auseinandersetzungen mehrheitlich vermieden werden. Doch ein Fasnächtler wurde zusammengeschlagen und musste ins Spital.

- Regionales Leben
Ein Mann musste wegen Verletzungen ins Spital 12’000 Fasnächtler waren am «rüüdigen Samschtig» in der Stadt Luzern
Wie in den letzten Jahren, waren zahlreiche Personen am Rüüdigen Samstag bei schönstem Wetter in der Stadt Luzern. Die Polizei schätzt, dass ca. 12’000 Fasnächtler die Fasnacht in der Stadt besuchten. Im Vorjahr waren es rund 15’000 Personen.
Die Luzerner Polizei hat viele Personen kontrolliert und mehrmals interveniert, um grössere Auseinandersetzungen zu verhindern, wie sie mitteilt. Mehrfach habe die Polizei wegen Verdacht auf Diebstahl, Gewalt und Drohung gegen Behörden sowie Trunkenheit ausrücken müssen.
«Vereinzelt kam es zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Personen. Ein Mann wurde in der Stadt von Unbekannten ins Gesicht geschlagen und erheblich verletzt», heisst es in der Mitteilung weiter. Er wurde vom Rettungsdienst in das Spital gebracht. Drei vermisste Kinder konnten in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr der Stadt Luzern innert kurzer Zeit aufgefunden werden.
Auch auf dem Land stand in vielen Gemeinden die Fasnacht im Vordergrund. In Wolhusen wurde am frühen Samstagmorgen etwa um 02.30 Uhr ein 19-jähriger Schweizer festgenommen, nachdem er an einem Fasnachtsball eine Kasse entwendet hatte. Vereinzelt kam es auch im Kantonsgebiet zu tätlichen Auseinandersetzungen, in welchen die Polizei intervenieren musste. In der Stadt Sursee wurde ein 45-jähriger Mann von Unbekannten verletzt und musste in das Spital gebracht werden (zentralplus berichtete).
Ja
Nein
Hat nicht mehr viel mit Fasnacht zu tun. Irgendwelche auswärtigen Musigen, welche nun die Stadt wirklich nicht braucht, verstopfen zusätzlich Plätze und Gassen. Dazu diese unsäglichen Foodstände, welche die Fasnacht immer mehr zu einer Hüttengaudi verkommen lassen. Luzerner Guuggenmusigen können sich kaum mehr in den Gassen bewegen. Nein, dieser Sauglattismus gehört nicht nach Luzern. Unglaublich, dass man unter dem Deckmäntelchen «Toleranz» tatsächlich in Kauf nimmt, dass es irgendwann mal ein Unglück gibt. Wann endlich reagiert die Stadt?