Rundgang durch Hochwassergebiet

Parmelin besucht Luzern: «Das ist ein Zeichen der Wertschätzung»

Hoher Besuch im Hochwassergebiet Luzern: Am Donnerstag hat sich Bundespräsident Guy Parmelin in der Leuchtenstadt persönlich ein Bild der Lage gemacht. Noch immer gilt für den Vierwaldstättersee die höchste Gefahrenstufe. Dennoch zeigen die Feuerwehrleute einen Schimmer Optimismus.

Bundespräsident Guy Parmelin hat am Donnerstagnachmittag Luzern besucht. In Begleitung der Luzerner Regierungsräte Fabian Peter und Paul Winiker sowie Stadtpräsident Beat Züsli besichtigte der SVP-Magistrat die Hochwassersituation rund um die Reuss. Auf einer Runde von der Jesuitenkirche über das Zöpfli entlang des Quais und über den Rathaussteg liess er sich die Schutzmassnahmen erläutern.

Im Angesicht von Wassersperren, Schläuchen und Sandsäcken zeigte sich Parmelin beeindruckt vom Engagement der Einsatzkräfte, denen er seinen Dank ausdrückte (siehe Video oben). Der Bundesrat nahm am Morgen zunächst am Bielersee einen Augenschein und reiste nach seinem Besuch im Kanton Luzern weiter nach Zug.

Situation entspannt sich – aber es gibt noch keine Entwarnung

Der bundesrätliche Besuch in der Leuchtenstadt sei ein Zeichen der Wertschätzung für die Luzerner Einsatzkräfte, sagten Feuerwehrkommandant Theo Honermann und Feuerwehrinspektor Vinzenz Graf. Denn nicht erst seit dem Anstieg des See- und Reusspegels sind sie stark gefordert, sondern bereits seit den Gewittern Ende Juni.

Auch Regierungsrat Paul Winiker strich den seit rund drei Wochen andauernden Einsatz der Feuerwehren im Kanton Luzern heraus: «Zuerst die Unwetter mit Hagel und nun das Hochwasser – die Leute von Feuerwehr, Zivilschutz und Werkdiensten haben für die Sicherheit der Bevölkerung in diesen Tagen Unglaubliches geleistet.»

Für den Vierwaldstättersee gilt nach wie vor die höchste Gefahrenstufe. Doch nach den bangen Tagen, in denen sich die Lage zuspitzte, sieht die Situation am Donnerstagnachmittag langsam etwas besser aus.

Gemäss Theo Honermann kann die Feuerwehr zwar noch keine Entwarnung geben. Doch er ist vorsichtig optimistisch, dass die folgenschweren Massnahmen wie die Sperrung der Reussbrücken nicht ergriffen werden müssen.

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