Die CVP Stadt Luzern gehen für die Parlamentswahlen Ende März eine Listenverbindung mit der BDP ein. Lieber hätte man es mit der FDP versucht, diese wollte aber mit der SVP auf eine Liste. Deshalb hätte es aus CVP-Sicht inhaltliche Differenzen mit den Liberalen gegeben.
Die CVP Stadt Luzern hat sich heute entschieden, für die Kantonsratswahlen nur mit der BDP eine Listenverbindung einzugehen. Dies erfolge nach Konsultationen mit mehreren Parteien. Das Ziel einer solchen Verbindung ist, dass man in der Verteilung der Restmandate noch einen Sitz holen kann.
«Für uns ist eine Listenverbindung nicht nur eine Frage der Wahlarithmetik. Wir möchten mit unseren Partnern eine gewisse inhaltliche Übereinstimmung haben», begründet Parteipräsidentin Andrea Gmür.
Anderer Partner favorisiert
Die CVP führte im Vorfeld mit der FDP und der BDP Gespräche über allfällige Listenverbindungen. Die FDP wäre eigentlich der Lieblingspartner für den Stadtluzerner Wahlkreis gewesen. Es sei aber nicht in Frage gekommen, weil sie für eine bürgerliche Liste im Wahlkreis Stadt Luzern mit der SVP zusammenspannen wollte.
Die FDP hätte eine bürgerliche Listenverbindung mit der CVP an die Bedingung geknüpft, auch die SVP mit an Bord zu nehmen. Wegen der «inhaltlichen Differenzen» sieht die CVP davon ab. Nun kommt eine Listenverbindung SVP-FDP-CVP somit nicht zustande. Mit der Zusammenarbeit mit der BDP sollte die bürgerliche Mitte gestärkt werden.
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