Sparpaket Kanton Luzern

Protest gegen «ruinöses Sparen»

Veröffentlichung: 22.11.2014, 11:39 Uhr

Aktualisiert: 21.06.2019, 21:56 Uhr

1Minute

Demonstration im Einkaufsgetümmel: Die Sparpläne der Regierung machen mobil. (Bild: bra)

Auf dem Luzerner Mühleplatz versammelten sich heute Vormittag gegen 400 Personen. Die «Allianz gegen ruinöses Sparen» organisierte eine Kundgebung gegen die geplanten Sparmassnahmen des Kantons. Diese betreffen die Bereiche Gesundheit, Bildung, Soziales und den Service Public.

Schreibende Person

Alain Brunner

Heute Vormittag wurde auf dem Luzerner Mühleplatz dem Ärger freien Lauf gelassen. Vertreterinnen und Vertreter der «Allianz gegen ruinöses Sparen», welcher rund 30 Organisationen angehören, veranstaltete eine Kundgebung gegen die Sparpläne des Kantons. Rund 400 Personen folgten ihrem Aufruf. Sparen will der Kanton bei der Bildung, im Sozialbereich und beim Service Public (zentral+ berichtete).

«Wir erhalten viele positive Rückmeldungen zu unserem Kampf für Menschen mit Behinderung», sagt Luitgardis Sonderegger-Müller, Direktorin der Stiftung Rodtegg. «Das zeigt deutlich, dass ein grosser Teil der Bevölkerung nicht hinter dem Sparpaket zu Lasten der Schwächsten der Gesellschaft steht.»

Mit den Plakaten treten verschiedenen Organisationen der Allianz als Einheit auf.

Farbige Schilder gegen die Streichung des Ethik-Unterrichts an der Kantonsschule.

Musik gehörte ebenfalls zum Programm. Der «Spar-Song» wurde gesungen.

Die Organisatoren bauten viel Veranstaltungstechnik auf.

Und wurden durch zahlreiche Interessenten belohnt.

Viele Menschen mit Behinderungen hörten zu.

Auch Verpflegung musste sein, das Stehen in der Kälte verbraucht Energie.

Annamarie Bürkli, Präsidentin des Luzerner Lehrerinnen- und Lehrerverbandes, kritisiert die Sparpläne.

Themen

Politik

Schreibende Person

Alain Brunner

Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.