Rund um das letzte FCL-Spiel kam es zu massiven Ausschreitungen. Aufgetauchte Videobilder zeigen nun: An der Eskalation war auch ein Sicherheitsangestellter des FC Luzern nicht ganz unschuldig.
Vor und nach dem Super-League-Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich kam es am Wochenende rund um die Swissporarena zu massiven Ausschreitungen. Dabei wurden fünf Personen verletzt, an Stadioneinrichtung und VBL-Bussen entstand Sachschaden (zentral+ berichtete).
Nun macht das Online-Portal «Watson» ein Video publik, welches den Sicherheitskräften des FC Luzern zumindest eine Mitschuld an der Eskalation attestiert. Das Video zeigt, wie ein Security-Mitarbeiter beim Gästeeingang des Stadions einen Feuerwerkskörper in wartende FC Zürich-Fans schleudert und die aggressive Stimmung damit weiter anheizt.
Quelle: youtube
FCL-Mediensprecher René Baumann räumt ein, dass der Mitarbeiter die Situation nicht optimal gelöst habe. Allerdings hätten die Sicherheitskräfte am Eingang während einer halben Stunde unter enormem psychischen Stress gestanden.
«Zudem sieht man im Video, dass sich starker Rauch entwickelt hat. Man musste den Feuerwerkskörper entsorgen, weil die Sicht stark eingeschränkt wurde. Ich gehe davon aus, dass der Mitarbeiter dieses Problem lösen wollte und nicht absichtlich auf die Fans gezielt hat», so Baumann gegenüber «Watson».
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