Abgang der Luzerner Stadtbaumeisterin

«Unterschiedliche Auffassungen» – Friederike Pfromm geht

Stadtbaumeisterin Friederike Pfromm hat die Stadtverwaltung auf Ende Januar 2017 verlassen. Es heisst, es bestanden unterschiedliche Auffassungen über die Art der Geschäftsführung.

Friederike Pfromm war November 2012 Leiterin der Dienstabteilung Immobilien der Stadt Luzern. Unterschiedliche Auffassungen über die Art der Geschäftsführung führten nun nach viereinhalb Jahren zu einer Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit der Stadt – im gegenseitigen Einvernehmen, schreibt die Stadt Luzern in einer Mitteilung. Interimistisch übernimmt Walter Brun, Stabschef Baudirektion, die Leitung der Dienstabteilung Immobilien.

Als Präsidentin des Vereins eco-bau engagiert sich Pfromm schweizweit für das nachhaltige und gesunde Bauen. Im Verwaltungsrat der Hallenbad AG stellte Friederike Pfromm den reibungslosen Betrieb der städtischen Bäder sicher. Sie entwickelte einen Standardablauf für die Nutzbarmachung der städtischen Areale zugunsten der Wohnraum- und der Wirtschaftspolitik.

Unter ihrer Leitung konnte das Areal an der Industriestrasse in einem partizipativen Prozess an eine Kooperation von fünf Wohnbaugenossenschaften abgegeben werden. Auch für den Pilatusplatz entwickelte sie Abgabemodalitäten, um auf dem städtischen Areal wertschöpfende Unternehmen anzusiedeln.

Zusammen mit der Volksschule begleitete Friederike Pfromm eine gross angelegte Studie, die den Schulraumbedarf im von Wachstum geprägten Stadtteil Littau-Reussbühl deutlich machte. Als ersten Schritt zur Umsetzung leitete sie unter dem Vorsitz der Baudirektorin den Wettbewerb des bisher grössten Luzerner Schulneubaus im Ortsteil Staffeln. Damit setzte die Stadt Luzern Massstäbe zum Stand des aktuellen Schulhausbaus.

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