«Spar-Tsunami» sei schuld: Aus für Volkshochschulen-Verband
Der Verband Luzerner Volkshochschulen fällt dem kantonalen Sparhammer zum Opfer: Weil die Beiträge gestrichen wurden, löst sich der Verband auf.
Der Verband Luzerner Volkshochschulen löst sich auf. Grund dafür sind fehlende Unterstützungsbeiträge seitens des Kantons. «Der ‹Spar-Tsunami› im Kanton Luzern hat auch den Verband Luzerner Volkshochschulen VLV getroffen», schreibt Präsident Werner Auer in einer per Mail verschickten Einladung zur nächsten und somit letzten Versammlung.
Mangels Unterstützung werde der Verband am 17. März anlässlich der 70. Verbandsversammlung aufgelöst. Der Anlass wird am Gründungsort des Verbandes in Willisau abgehalten.
16 Volkshochschulen vereint
Die 16 Volkshochschulen, die dem Verband angehören, erhielten vom Kanton bislang zusammen jährlich 47’000 Franken. Der Sparentscheid fiel bereits im Herbst 2015, wurde aber erst letzten Frühling publik. Der Verband kündigte daraufhin an, dass er eine alternative Finanzierung prüfe – was offensichtlich scheiterte. Nun folgt das Aus.
Der Verband koordiniert die Angebote und Interessenten der verschiedenen Volkshochschulen. Diese bieten jährlich eine Vielzahl von Kursen, Ausflügen und Vorträgen aus den unterschiedlichsten Bereichen.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.