Abgangsentschädigungen sollen untersucht werden

Neuer Knatsch in Reiden

Die Luzerner Gemeinde Reiden kommt nicht zur Ruhe. 33 000 Franken Abgangsentschädigungen sollen drei abgetretene Gemeinderäte erhalten haben. Jetzt soll die Controllingkommission prüfen, ob Rechtsgrundlagen für diese Zahlungen vorhanden sind.

Wie die «Luzerner Zeitung» in ihrer Ausgabe vom Samstag schreibt, gab es an der Gemeindeversammlung der Gemeinde Reiden eine brisante Neuigkeit. Die zurückgetretenen Exekutivmitglieder Hans Luternauer, Hubert Käch (beide FDP) und Bernhard Achermann (SVP) hätten eine Abgangsentschädigung erhalten. Dies bestätigte Bruno Aecherli, Gemeindepräsident ad interim auf die Frage eines Bürgers. Gestellt hatte diese jedoch nicht irgend jemand, sondern der zurück getretene Gemeindepräsident Beat Steinmann.

Deshalb habe IG-Reiden-Mitglied Markus Schwander dem Gemeinderat den Auftrag erteilt, den Sachverhalt von der Controllingkommission klären zu lassen. Schwander fand es falsch, dass Ratsmitglieder «bei diesen Leistungen» noch eine Abgangsentschädigung erhalten.» Zudem seien solche Zahlungen im Besoldungsreglement gar nicht vorgesehen.  Jetzt soll die Controllingkommission also die Rechtsgrundlagen untersuchen. Doch dazu braucht sie laut «LZ» zuerst einen offiziellen Auftrag des Gemeinderats.

Die politische Situation der Gemeinde ist momentan sehr schwierig. Der letzte Gemeindepräsident Beat Steinmann (FDP) war nach nur zwei Monaten im Amt entnervt zurück getreten (zentralplus berichtete).

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