Vogelgrippe in Zentralschweiz angekommen

Infizierte Reiherente im Vierwaldstättersee gefunden

Die Vogelgrippe hat auch die Zentralschweiz erreicht: Bei einer toten Reiherente aus dem Vierwaldstättersee ist das gefährliche Virus nachgewiesen worden.

Martin Grisiger, stellvertretender Kantonstierarzt des Laboratoriums der Urkantone, bestätigte die schlechte Nachricht am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Bei der in Stansstad im See gefundenen Reiherente handelt es sich laut Grisiger um den ersten Wasservogel, der in den Urkantonen positiv auf die hochansteckende H5N8-Variante getestet worden ist.

Das jüngst getestete Tier sei am vergangenen Donnerstag tot eingesammelt worden. Das positive Testresultat liegt seit Montag vor, berichtet «20 Minuten». Das Laboratorium hatte bereits im November tote Tiere auf das Vogelgrippevirus testen lassen. Der Befund war jedoch jeweils negativ.

Zusätzliche Massnahmen zu den vom Bund angeordneten Vorschriften trifft das Laboratorium der Urkantone nicht. Die schweizweiten Schutzmassnahmen gelten voraussichtlich bis Ende Januar. Das zuständige Bundesamt hat Schutzmassnahmen für Geflügelhaltungen angeordnet (zentralplus berichtete).

 

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