Gemeinde Kriens ehrt Thomas Ruf

Anerkennungspreis für Unihockey-Coach

Bild der Ehrung. Von links: Gemeinderat Franco Faé, Thomas Ruf und Kommissionspräsidentin Pia Engeler.

(Bild: zvg)

Thomas Ruf sprang als Retter in der Not ein. Jetzt wurde er mit dem Krienser Anerkennungspreis geehrt. Und Ruf hat grosse Pläne: Er will die Unihockey-Weltmeisterschaft nach Kriens holen.

Der Anerkennungspreis für gute Jugendarbeit in Kriens geht an Thomas Ruf. Der Nachwuchschef der Krienser Unihockeyaner sprang vor sieben Jahren als Retter in der Not ein. Heute ist der frühere Handballer aus der Nachwuchsbewegung der Unihockeyaner nicht mehr wegzudenken. Ruf erhielt den Preis von Gemeionderat Franco Faé und Kommissionspräsidentin Pia Engeler.

Für sein grosses Engagement ehrte ihn nun der Gemeinderat Kriens: Auf Vorschlag der Jugendkommission erhielt Thomas Ruf den Anerkennungspreis für gute Jugendarbeit, wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt. Der mit 1’500 Franken dotierte Preis wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Krienser Jugendarbeit besonders verdient gemacht haben.

«Geht nicht gibt’s nicht»

Der heute 46-jährige selbständige Schreiner ist Trainer und Juniorenobmann beim Unihockey Club Kriens. Der Breitensport-Förderer kam dabei eher zufällig zum Unihockey: Einst als aktiver Handballer, Handball-Trainer und Funktionär aktiv, setzte Ruf später auf die Karte Beruf und machte sich mit einem eigenen Schreinergeschäft selbständig. Der engagierte Sportförderer beschränkte sich fortan auf private Sportaktivitäten zum Ausgleich – auf dem Bike, auf Langlaufskiern oder auf einem Segelboot.

Als aber vor sechs Jahren beim Unihockeyclub Kriens eine kurzfristige Trainer-Vakanz das Fortführen einer Juniorenmannschaft in Frage stellte, erinnerte man sich an die Trainer-Erfahrung von Thomas Ruf. Denn Rufs Sohn spielte in der betroffenen Mannschaft.

Thomas Ruf engagiert sich stark fürs Unihockey.

Thomas Ruf engagiert sich stark fürs Unihockey.

(Bild: Benedikt Anderes)

Typisch für Rufs Engagement: Er stieg spontan ins Unihockey-Team ein. «Geht nicht gibt’s nicht» war bei ihm Programm. Er führte die Mannschaft, arbeitete am Teamgeist, besuchte sportartenspezifische Weiterbildungskurse bei Jugend und Sport und war schon bald wieder mittendrin im Trainermetier von Nachwuchsteams. Und das erfolgreich: Heute verfügt der Verein über eine gesunde Nachwuchsabteilung mit vier Teams. Und sie tragen zu weiten Teilen die Handschrift Rufs, dem es gelungen war, bei den Aktiven, insbesondere aber auch bei den Trainern die Begeisterung neu zu entfachen.

Ruf selber ist heute in drei der vier Nachwuchsteams von Kriens Unihockey als Trainer engagiert. Und erstmals konnte der Verein eine Nachwuchsmannschaft (U16) in der Grossfeld-Kategorie in die Meisterschaft schicken. Für diese beispielhafte Entwicklung der Nachwuchsabteilung steht Thomas Ruf seit sechs Jahren mehrmals wöchentlich in der Trainingshalle und ist inzwischen im Vereinsvorstand als Nachwuchschef engagiert. Für die Entwicklung des Unihockeys in Kriens hat er durchaus noch Visionen: «Mein Wunsch ist es, nach der Eröffnung der Pilatusarena im Mattenhof eine Weltmeisterschaft nach Kriens zu bringen.».

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