20 Luzerner Gastrobetriebe machen mit

Mit Bierdeckeln gegen Gewalt an Frauen

Mann weint, Frau bleibt cool: Solche Sujets sollen die herkömmlichen Rollenbilder in Frage stellen.

(Bild: INTERTEAM / Wiebke Helmchen)

Sensibilisierung einmal anders. Im Rahmen der nationalen Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» beteiligen sich rund 20 Gastrobetriebe aus der Stadt Luzern an einer Aktion des Hilfswerks Interteam. Sie beginnt am 25. November und endet am 10. Dezember.

Bierdeckel mit Karikaturen sollen Luzernerinnen und Luzerner auf das Thema geschlechterspezifische Rollenbilder und Stereotypen aufmerksam machen. Dabei wird ein Bewusstsein für eigene Stereotypen geschaffen. Denn solche seien häufig Ursache für Gewalt zwischen Männern und Frauen, schreibt das Luzerner Hilfswerk Interteam.

Für die Thematik begeistern liess sich auch die Künstlerin Wiebke Helmchen. Die Absolventin der Luzerner Hochschule für Design & Kunst hat für die Aktion fünf klassische Vorurteile ausgewählt und umgedreht. Sie entwarf humorvolle Szenen, die zum Schmunzeln und Nachdenken anregen – und überraschen.

Während der 16 Tage werden die Bierdeckel in über 20 Gastronomiebetrieben der Stadt Luzern zum Einsatz kommen und so Luzerner Barbesucher und Restaurantbesucher für die Thematik sensibilisieren. Mitmachen tun zum Beispiel Neubad, Parterre, Bolero, die Peperoncini-Lokale, diverse Bars, Pubs sowie Esslokale von der Jazzkantine bis zum Drei Könige.

Frauen sind oft die besseren Handwerkerinnen.

Frauen sind oft die besseren Handwerkerinnen.

(Bild: INTERTEAM / Wiebke Helmchen)

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