Leserbrief von Gurbetelli Yener zu Zugs Sparpaket

Wenn schon Durchschnitt, dann überall

Der Kanton Zug begründe viele Sparmassnahmen damit, dass er sich dem nationalen Durchschnitt anpasse, sagt Gurbetelli Yener. Das ist für sie aber kein gutes Argument: Ansonsten sollte er dies auch bei den Steuern oder den Mieten tun, schreibt die Baarerin in ihrem Leserbrief.

Der Leserbrief:

Bei vielen Bereichen, in denen der Kanton Zug einsparen will, begründet der Kanton dies mit einer Anpassung an den nationalen Durchschnitt. So wird zum Beispiel die kantonale Arbeitslosenhilfe gestrichen mit der Begründung, die national obligatorische Arbeitslosenversicherung müsse reichen. Oder auch die Mutterschaftsentschädigung für berufstätige Frauen wird restlos weggelassen.

Dann sollte sich der Kanton auch in anderen Domänen wie den Steuern, den Mieten und anderen Faktoren an den nationalen Durchschnitt anpassen. Der bürgerlichen Austeritätspolitik muss ein Ende gesetzt werden. Ich stimme deshalb am 27. November Nein zum Sparpaket.

Gurbetelli Yener, Baar

Wenn schon Durchschnitt, dann überall
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