Leserbrief von Astrid Estermann zur Integration

«Zuger Lehrer haben klare Haltungen zu fundamentalistischen Tendenzen»

Der Zuger Stadtrat ist der Meinung, dass es keine besonderen Vorschriften für muslimische Schüler braucht. Das sieht auch Gemeinderätin Astrid Estermann in ihrem Leserbrief so. Im Gespräch seien bisher immer pragmatische Lösungen gefunden worden.

Das Zusammenleben verschiedener Religionen an den Zuger Stadtschulen bereitet gemäss Antwort des Stadtrates auf die Interpellation der SVP keine grösseren Schwierigkeiten. Die SVP wollte wissen, ob es für Muslime an den Schulen Reglemente braucht.

Die Zuger Lehrpersonen haben klare Haltungen gegenüber fundamentalistischen Tendenzen erarbeitet, um beispielsweise bei Anfragen für einen Dispens vom Schwimm- oder Turnunterricht entscheiden zu können. Dabei suchen sie das Gespräch mit den Eltern und fanden bisher pragmatische Lösungen zum Wohl des Kindes und im Sinne des Bildungsauftrages. Es sind bisher keine Reglemente notwendig geworden.

Die Fraktion Alternative-CSP nimmt gerne zur Kenntnis, dass es an den Schulen in der Stadt Zug bisher zu keinen harten Auseinandersetzungen kam und die Eltern aus verschiedenen Nationen mit den unterschiedlichsten Religionshintergründen ihre Kinder bei uns an der Integration teilhaben lassen möchten.

Astrid Estermann, Gemeinderätin Alternative, Zug

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