Leserbrief

Für «Oma und Opa» ändert sich nichts

Aufgrund des Entlastungsprogramms wird es keinen Abbau in der Langzeitpflege geben, weder im Umfang noch in der Qualität. Diesen Standpunkt vertritt der Zuger Daniel Stadlin in seinem Leserbrief

Der Leserbrief:

«Omas und Opas verdienen eine gute Pflege». Ja natürlich, auf jeden Fall. Dem kann ich nur beipflichten. Und dies wird zum Glück auch weiterhin so sein. Das zur Abstimmung stehende zweite Paket des Entlastungsprogramms jedenfalls ändert nichts daran, enthält es doch keine einzige Massnahme im stationären Pflegebereich. Auch wenn die Gegner des Entlastungsprogramms in ihrer Abstimmungsbroschüre das Gegenteil behaupten. Es ist falsch und bleibt falsch. Auch wenn es auf Hochglanzprospekte gedruckt wird.

Aufgrund des Entlastungsprogramms wird es jedenfalls keinen Abbau in der Langzeitpflege geben, weder im Umfang noch in der Qualität. Für die Vergütung der Kosten vereinbaren die Gemeinden wie bisher mit den Institutionen der stationären Langzeitpflege Tagespauschalen (Pflegetaxe, Pensionstaxe und Betreuungstaxe). Daran wird sich nichts ändern. Denn dass bei Pflegeheimaufenthalte von IV-Bezüger nur noch Kosten für ein Standardzimmer übernommen werden und der Betrag für persönliche Auslagen wie Kleidung, Hygieneartikel, Coiffeur, Pedicure usw. auf das in den anderen Kantonen übliche Mass gesenkt wird, hat nichts mit der Pflege zu tun.

Für «Oma und Opa» ändert sich nichts – ihre Pflege bleibt gut.

Daniel Stadlin, Kantonsrat GLP, Zug

Für «Oma und Opa» ändert sich nichts
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