Der Zuger Kantonsratspräsident Moritz Schmid spricht sich für ein Ja zum Entlastungsprogramm aus. Der über die Jahre angesetzte Speck müsse abgebaut werden, schreibt der SVP-Kantonsrat in einem Leserbrief.
Der Kanton Zug schreibt seit 2013 rote Zahlen. Ohne Reaktion seitens der Regierung werden bald dreistellige Millionen
Verluste zu schreiben sein. Die Reserve von circa 800 Millionen Franken wird in kurzer Zeit aufgebraucht sein.
Nur alle Massnahmen in ihrer Gesamtheit garantieren einen solidarischen Beitrag aller. Alle sind von irgendeiner Massnahme betroffen und alle müssen mithelfen, den über Jahre angesetzten Speck abzubauen. Nötiges muss von Wünschbarem getrennt werden, so dass wir die Ausgaben wieder in den Griff bekommen. Die Folgen eines Neins wären fatal und würden zu noch grösseren Defiziten führen. Eine Steuererhöhung wäre schmerzhaft und würde unser Problem vom Sparen nicht lösen. Steuern erhöhen, um noch mehr NFA-Beiträge zahlen zu können, wäre unsinnig. Nötiges muss von Wünschbaren getrennt werden.
Der Kanton Zug soll mit dem Entlastungsprogramm weiterhin lebenswert sein und gut aufgestellt bleiben.
Moritz Schmid, Walchwil, Kantonsratspräsident
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