Ebikon schreibt 2017 rote Zahlen

Wie bereits in den beiden Vorjahren müsse der Ebikoner Gemeinderat den Stimmberechtigten einen Voranschlag mit Defizit unterbreiten, heisst es in der Medienmitteilung. Der Aufwand wird mit 82,65 Millionen den Ertrag von 81 Millionen Franken übersteigen. «Trotz des Defizits ist die Finanzlage der Gemeinde gesund. Wir verfügen per Ende Dezember 2015 über Eigenkapital von 9,32 Millionen Franken, das in schwierigen Zeiten hilft», lässt sich die Gemeinderätin Susanne Troesch-Portmann zitieren.

Für Bildung gibt Ebikon im nächsten Jahr 20 Millionen Franken aus, knapp eine Million mehr als 2016. Die Gesundheit schlägt mit 20 Millionen Franken und die Soziale Wohlfahrt mit 15 Millionen Franken zu Buche.

Rund eine Million mehr als im Vorjahr gibt Ebikon in der Bildung aufgrund zunehmender Schülerzahlen und der vermehrten Nutzung ausserschulischer Betreuungsangebote aus. Für die Gesundheit sind rund zwei Millionen mehr budgetiert, weil der Anteil der älteren Wohnbevölkerung deutlich ansteigt.
 

Auf der Ertragsseite sei eine überdurchschnittliche Zuwachsrate von vier Prozent budgetiert, weil die Anzahl Steuerpflichtiger zunehme und sich auch das Wirtschaftswachstum weiter positiv entwickle. «Ebikon wächst gesellschaftlich und baulich stark als Agglomerationsgemeinde», stellt Troesch-Portmann fest.