So viel Licht wie nötig, so wenig wie möglich

Zug setzt den «Plan Lumière» in die Tat um

Ab nächstem Montag wird der Zuger «Plan Lumière» umgesetzt. Das neue Beleuchtungskonzept soll die Innenstadt attraktiver machen. Das Ganze kostet 400’000 Franken – und scheint kaum Kritiker zu haben.

«Plan Lumière» heissen städtische Beleuchtungskonzepte, mit denen eine attraktive Beleuchtung öffentlicher Räume erfolgt. Der «Plan Lumière» der Stadt Zug legt den Fokus auf die Faktoren Energieeffizienz, Lichtverschmutzung, Sicherheit und Ästhetik.

Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug stimmte dem Planungs- und Baukredit über 394’000 Franken am 12. April mit 36 zu 0 Stimmen zu. Der grossen Zustimmung folgt nun die Ausführung. Baubeginn ist der 10. Oktober 2016.

Im Zentrum des Beleuchtungskonzepts steht der Landsgemeindeplatz. Dort werden die Kugelleuchten entfernt und durch LED-Leuchten ersetzt. «Projektoren tauchen die Fassaden der Häuser gezielt in dezentes Licht, ohne in die Fenster zu leuchten», teilt die Stadt Zug mit. Das Projekt wurde den Anwohnern bereits am 1. Dezember 2015 vor Ort präsentiert. Alle Grundeigentümer stimmten dem Projekt zu.

Visualisierung Landsgemeindeplatz.  (Visualisierung: nachtaktiv)

Visualisierung Landsgemeindeplatz.  (Visualisierung: nachtaktiv)

«Die Anwohnerinnen und Anwohner freuen sich auf die neue, stimmungsvolle Beleuchtung», weiss die Stadt Zug. Im Zuge der Umsetzung des «Plan Lumière» wird auch die 30-jährige Elektroinfrastruktur für Märkte und Feste auf den neusten Stand gebracht, wofür ein Betrag von 320’000 Franken veranschlagt ist.

André Wicki, Vorsteher des Baudepartements, will Gas geben: «Die Arbeiten auf dem Landsgemeindeplatz werden in den nächsten Wochen vorangetrieben, damit die neue Beleuchtung bereits im Dezember in Betrieb genommen werden kann.» An zahlreichen Orten sind Grabungsarbeiten erforderlich. Diese können vereinzelt zu kurzzeitigen Behinderungen führen.

Der «Plan Lumière» umfasst auch den Bereich Landsgemeindeplatz bis Gärbiplatz sowie die Strecke Vorstadt bis Hafen. Dezente und energiesparende Leuchten kommen hier zum Einsatz, bestehende werden ersetzt oder entfernt. Grundsätzlich gilt: So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig zu beleuchten.

Der Abschluss der gesamten Arbeiten vom Gärbiplatz bis zum Hafen ist für Anfang 2017 vorgesehen. Die Anpassungen im Bereich Theater Casino inklusive Seeliken und Lindenplatz werden erst nach der Sanierung des Theater Casinos vorgenommen.

Zug setzt den «Plan Lumière» in die Tat um
Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon