Chinesische Handykameras dank Motoren aus Rain

Mit einem Verkaufswert von 2.2 Mio CHF ist es für die Firma mit zwanzig Mitarbeitenden die bisher grösste Einzelbestellung ihrer Firmengeschichte. Die hochwertigen Linearachsen aus der Schweiz sollen in chinesischen Smartphone-Produzenten eingesetzt werden: Smartphones hätten gemäss Medienmitteilung von Jenny Science, mittlerweile sehr gute Kameras mit präzisen und äusserst kompakten Optiken eingebaut.

Bis zu 5 Linsen sind auf engstem Raum hintereinander gestapelt. Um mit der Handykamera scharfe, verzerrungsfreie Bilder aufzunehmen, müssten diese optischen Linsen in der Grösse eines Hemdenknopfs mit einer Positioniergenauigkeit von wenigen Tausendstelmillimeter ausgerichtet und montiert sein. Diese Positionierung und Montage der Linsen übernehmen die hochpräzisen Linearmotor-Antriebe der Rainer Firma vollautomatisch.

In den letzten Monaten wurden die bereits vorab gelieferten Linearmotoren auf Prototypenanlagen in China auf Herz und Nieren geprüft. «Wir konnten dem Kunden aufzeigen, dass er mit unseren Linearmotor-Antrieben grössere Stückzahlen mit höherer Zuverlässigkeit, günstiger produzieren kann.», so der Leiter Alois Jenny. Trotz höherem Anschaffungspreis sei die Investition in «swiss made»-Produkte wirtschaftlicher. Dies habe auch die Geschäftspartner im fernen China, glaubt die Leitung.