Kapitalerhöhung auf 18 Millionen Franken

Rigi: Ein neues Logo soll es richten

Mit dem Masterplan möchte man vermehrt asiatische Touristen ansprechen

(Bild: zvg)

Die Rigi will sich besser positionieren und vor allem die wachsende Gruppe der asiatischen Touristen besser ansprechen. Dafür hat man ein neues Logo entworfen. Ein Masterplan sieht ausserdem eine neue Webseite mit Buchungssystem für alle Rigi-Orte und einen Ausbau des Ess- und Einkaufsangebots vor.

Bis nach der Jahrtausendwende ging es mit der Rigi stetig bergab. Die «Königin der Berge» hatten ihren Glanz verloren, Betriebe schlossen, jeder kämpfte  für sich. Das neue Mineralbad & Spa auf Kaltbad brachte dann die Wende. Nun will man auch visuell zusammenrücken. Das schlichte Logo «Rigi» mit weisser Schrift auf grünem Grund sollen möglichst alle Ausflugsziele in den neun Gemeinden an der Rigi verwenden. Dazu zählen Kulm, Staffel, Kaltbad/First, Scheidegg/Burggeist, Seebodenalp und Urmiberg/Hinterbergen/Wissifluh. Die Leistungspartner können jedoch selbst bestimmen, ob sie eine Voll- oder nur eine Teilintegration wollen.

Das neue Logo ist Bestandteil eines über 200 Seiten starken Masterplans. Dieser zeige auf, dass mit einem koordinierten Vorgehen die Tourismuswirtschaft gestärkt und Arbeitsplätze gesichert werden könnten, heisst es in einer Mitteilung der Organisation RigiPlus. Dieser gehören zwei Dutzend Dienstleister am Berg an, darunter die Rigi Bahnen als grösstes Unternehmen.

Ausserdem hat man ein neues Reservationssystem eingeführt. Unter www.rigi.ch können nun Bergbahn-Tickets, aber auch Erlebnisangebote oder Veranstaltungen gebucht werden.

Das neue Logo

Das neue Logo

(Bild: zvg)

Die Rigi-Verantwortlichen fassen mittel bis langfristig Ausbaupläne ins Auge. So sollen laut Masterplan an mehreren Orten Shopping-Welten mit Swissness-Bezug und regionalen Angeboten entstehen. Auf Rigi Kulm ist ein neues Bahngebäude geplant. Auf Rigi Staffel soll das Eventzelt durch einen Neubau ersetzt werden. Zudem sind Massnahmen vorgesehen, damit sich Individual- und Gruppengäste weniger in die Quere kommen.

BNeben dem Transportgeschäft wollen die Rigi-Bahnen im Gastronomie- und Merchandising-Bereich zusätzliches Geld verdienen. Erworben wurde so das lange Zeit geschlossene Restaurant Berggenuss und unter dem Namen «BärgGnuss» neu eröffnet, ausserdem hat man die Sanierung des 7 Kilometer langen Panoramaweges an die Hand genommen.

Der Umsatzanteil am reinen Bahnbetrieb, der heute bei 82 Prozent liegt, soll längerfristig auf 65 Prozent sinken. Zu den Grossprojekten auf der Rigi zählen etwa Erneuerungen der bestehenden Bahnen von Küssnacht auf die Seebodenalp sowie von Weggis LU nach Rigi Kaltbad, oder auch eine neue Bahn von Goldau/Kräbel auf die Scheidegg.

Um zusätzliches Geld für die Infrastrukturprojekte und neuen Angebote zu beschaffen, haben die Rigi Bahnen eine Kapitalerhöhung um 6 auf 18 Millionen Franken gestartet.

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