Das Romerohaus wurde 1986 auf Initiative der Missionsgesellschaft Bethlehem (SMB) ins Leben gerufen. Inspiriert von Oscar Romero, der 1980 als Erzbischof von El Salvador wegen seines Engagements für sozial Randständige umgebracht worden ist, setzt es sich für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung ein.
«Das RomeroHaus musste sich im Laufe seiner Geschichte immer wieder auf neue gesellschaftliche und kirchliche Rahmenbedingungen einstellen,» wird Josef Estermann in einer Mitteilung zitiert. Estermann ist Verantwortlicher Grundlagen & Forschung bei Comundo, der Nachfolgeorganisation der Missionsgesellschaft Betlehem. Trotzdem sei es gelungen, die Ursprungsidee zu bewahren. Im Zentrum stehen weiterhin entwicklungspolitische Fragestellungen und Nord-Süd-Themen.
Seit drei Jahren Teil von Comundo
Im Jahr 2013 übernahm die Bethlehem Mission Immensee (heute Comundo) das Romerohaus und verlegte ihren Sitz von Immensee nach Luzern. Mit diesem Umzug wurde auch der kleine Hotelbetrieb eingestellt.
Das Romerohaus sieht sich selbst als ein Kompetenzzentrum für die Personelle Entwicklungszusammenarbeit. «So wie sich früher Missionare der SMB im Romerohaus auf ihre Arbeit im Süden vorbereiteten, gehen heute Fachpersonen von Comundo ein und aus», heisst es in einer Mitteilung.
Daneben beherbergt das Romerohaus unter anderem Caritas-Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge.
Feier im Herbst
Am Samstag, 17. September 2016, findet eine Jubiläumsfeier mit Podium, interkulturellem Buffet, Musik und Ansprachen statt. Es tritt unter anderen Alt-Nationalrätin Lukrezia Meier-Schatz auf.
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