Ab 2017 sollen Synergien genutzt werden

Kanton Luzern übernimmt Obwaldner Psychiatrie

Gipfeltreffen der Gesundheitsdirektoren aus Luzern, Ob- und Nidwalden. Ergebnis: Die psychiatrische Klinik in Sarnen soll ab Anfang 2017 vom Kanton Luzern betrieben werden. Die definitive Zugabe müssen allerdings die Parlamente geben.

Das bestehende Personal kann am Standort beim Kantonsspital in Sarnen weiterarbeiten. Die Betroffenen erhalten mit der Luzerner Psychiatrie aber einen neuen Arbeitgeber, so die drei Kantone in einer Mitteilung. Für die Psychiatrie-Patienten aus den beiden Halbkantonen soll das Behandlungsangebot in den nächsten fünf Jahren bestehen bleiben.

Parlamente müssen befinden

Konkret vermietet Obwalden Räume und Infrastruktur an die Luzerner Psychiatrie. Das Obwaldner Kantonsspital erbringt im Gegenzug Leistungen im logistischen und medizinischen Bereich. Die definitive Zustimmung zum Projekt muss allerdings das Obwaldner Parlament diesen Herbst erteilen. Auch der Kanton Nidwalden muss mit Luzern noch eine entsprechende Leistungsvereinbarung abschliessen.

Mit der Schaffung einer gemeinsamen psychiatrischen Versorgungsregion hoffen Luzern, Ob- und Nidwalden das Angebot verbessern und Kosten sparen zu können. Wegen knapper finanzieller Mittel der öffentlichen Hand und dem Prämiendruck stehen die psychiatrischen Institutionen vermehrt unter Kostendruck.

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