Luzerner hält am «Pride»-Tag der Homosexuellen die Rede

Am «Pride» setzen sich nicht nur die Betroffenen für gleiche Rechte ein. Auf dem Fotos die Redner, rechts Denis Kläfiger. (Bild: zvg)

Am alljährlichen «Pride» in Zürich demonstrieren Homo-, Bisexuelle und Transmenschen mit Angehörigen und Freunden friedlich für gleiche Rechte. Am 11. Juni wird der Luzerner BDP-Präsident Denis Kläfiger die Hauptrede halten.

Die BDP Kanton Luzern ruft zum «Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie» vom 17. Mai die Luzernerinnen und Luzerner dazu auf, sich für eine offene Gesellschaft stark zu machen. «Auch im 21. Jahrhundert sind Homosexuelle selbst in der Schweiz vor Diskriminierung und Ausgrenzung nicht genügend geschützt», schreibt die Partei in einer Mitteilung.

Aus diesen Gründen verlange die BDP die Erfassung und Bestrafung von Hate Crime (Hass-Verbrechen). Es dürfe nicht sein, dass man Homosexuelle verbal beleidigen und verunglimpfen könne, ohne dafür bestraft zu werden. Denis Kläfiger wird dies ebenfalls am 11. Juni am «Pride»-Tag in Zürich fordern. Zusammen mit BDP-Nationalrat Martin Landolt hält er die Hauptrede. Kläfiger, der sich offen zu seiner Homosexualität bekennt (zentralplus berichtete), fordert die Ahndung von Beleidigungen und Diskriminierungen.

Zeichen setzen für modernes und offenes Land

Als «gesellschaftsliberalste bürgerliche Kraft» in der Schweiz, sei es für die BDP eine Freude, wieder an der «Pride» mitzumarschieren und mit verschiedenen Persönlichkeiten aus der Politik und der Gesellschaft ein Zeichen zu setzen für ein modernes und offenes Land.
Neben den BDP-Vertretern sprechen die amerikanische Botschafterin in der Schweiz, Suzi LeVine, an diesem Tag, ebenso die Basler Ständerätin Anita Fetz (SP) und Flavia Kleiner, Co-Präsidentin der Operation Libero.

 

 

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