Viel Polizei, aber weniger Besucher

Allzeit bereit: zwei Luzerner Polizisten an der Fasnacht. (Bild: bra)

Trunkenheit, Taschendiebstähle und einige Scharmützel: Die Fasnachtstage verliefen für die Luzerner Polizei meist friedlich. Die Polizei war uniformiert wie auch zivil stark präsent – so konnte sie Konflikte oft vor Ort im Keim ersticken.

Die Luzerner Polizei zieht eine positive Bilanz: Durch die starke Präsenz konnte sie Personen, die negativ aufgefallen sind, kontrollieren und bei Bedarf wegweisen oder in einzelnen Fällen vorübergehend festnehmen. «Die Anwesenheit der Luzerner Polizei wurde von vielen Fasnächtlern gelobt und geschätzt», schreibt die Polizei. Die meisten Interventionen gab’s wegen Trunkenheit und Taschendiebstählen.

Etwas weniger Besuch als im Vorjahr besuchten die Luzerner Fasnacht: Vom Schmutzigen Donnerstag bis zum Aschermittwoch waren rund 130’000 (Vorjahr: 148’000) Personen auf Luzerns Strassen und Gassen. Insbesondere am Monstercorso und dem anschliessenden Fasnachtsfinale am Dienstag waren weniger Besucher, schuld daran dürfte auch das stürmische Wetter gewesen sein.

Wertsachen werden ungenügend geschützt

Wie bei Grossanlässen üblich, gab’s an der Fasnacht einige Taschendiebstähle. «Trotz Verhaltenshinweisen werden Wertsachen oft nicht genügend geschützt mitgetragen», schreibt die Polizei. Sie konnten drei mutmassliche Taschendiebe kurz nach ihrer Tat festnehmen. Einige verlorengegangene Handys und Portemonnaies wurden von Polizeipatrouillen aufgefunden oder von Fasnächtlern der Polizei übergeben.

Die Luzerner Polizei war über die ganze Fasnachtszeit mit uniformierten und zivilen Einsatzteams stark präsent. «Viele Fasnachtsbesucher haben sich bei Polizistinnen und Polizisten für ihren Einsatz spontan bedankt», teilt die Polizei mit. Aufkeimende Scharmützel konnten durch die Deeskalationsteams meist mit beruhigenden Worten gelöst werden. Teilweise mussten Uneinsichtige weggewiesen oder vorübergehend festgenommen werden.

zentral+ mitten im Treiben: Lesen Sie alle Beiträge gesammelt in unserem Dossier zur Fasnacht.

Auch dieses Jahr berichteten wir intensiv über die Luzerner Fasnacht, so zum Beispiel über die herzigsten und die unpraktischsten Kostüme oder über die fast vergessene Tradition des Intrigierens. Ausserdem: Sind K.-o.-Tropfen ein Problem an der Fasnacht? Und Fasnachts-Verachter fühlen sich bei uns ebenso verstanden.

Auch an der Zuger Fasnacht waren wir und berichteten über eine 92-jährige Vollblut-Fasnächtlerin und über besonders fluffige Kostüme.


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