Alles bereit für das kommende Schuljahr

Bei den Pavillons in Menzingen handelt es sich um vorgefertigte Holzmodulbauten. (Bild: zVg)

Damit ihr Campus umgebaut und erweitert werden kann, verlegt die Kantonsschule Menzingen ihren Schulbetrieb nach den Sommerferien für drei Jahre in ein Provisorium an der Haldenstrasse. Die Holzmodulbauten sind mittlerweile erstellt und werden derzeit eingerichtet. Die Schule hat den Aufbau der Module im Internet fotografisch dokumentiert und sich dem künftigen Domizil damit bereits angenähert.

In zwei Monaten beginnt im Kanton Zug das neue Schuljahr. Das gilt auch für die Kantonsschule Menzingen, mit dem Unterschied allerdings, dass die rund 300 Schülerinnen und Schüler ein neues Domizil beziehen werden. Es handelt sich dabei um ein Provisorium an der Haldenstrasse in Menzingen, das der Kanton derzeit bereitstellen lässt. Die Bau- und Bildungsdirektion haben heute die Medien informiert.

Provisorium während Erweiterung

Grund für das Provisorium ist der anstehende Um- und Ausbau der bestehenden Schulanlage, des einstigen Seminars Bernarda. Landammann Heinz Tännler erinnert: «Im Oktober 2013 entschied der Kantonsrat, das Mittelschulangebot neu zu ordnen und mit Cham einen vierten Standort im Richtplan zu verankern. Was den Campus in Menzingen angeht, beschloss das Parlament zudem, die Kantonsschule Menzingen (KSM) weiterzuführen und der Schule ab 2015/16 zwei Jahrgangsklassen eines Langzeitgymnasiums anzugliedern. Dies mit dem Ziel, die Kantonsschule am Lüssiweg in Zug zu entlasten.»

Ideale Übergangslösung

Die Erweiterung der Kantonsschule Menzingen ist mit einem Mehrbedarf an Raum verbunden. Heinz Tännler: «Das gilt umso mehr, als auch die Schülerzahlen nach oben zeigen und veränderte Lernformen neue Raumstrukturen erfordern. Der Kantonsrat hat deshalb im Dezember 2013 einen Kredit von 95,9 Millionen Franken genehmigt, um die bestehende Schulanlage umzubauen und zu erweitern.» Damit diese Arbeiten «im Bestand» ausgeführt werden können, muss der Schulbetrieb nun für drei Jahre in ein Übergangsdomizil verlegt werden. «Dafür fand sich eine ideale Lösung», so Bildungsdirektor Stephan Schleiss, «weil die Schwestern vom Heligen Kreuz für die Nutzung des benachbarten Grundstücks gewonnen werden konnten. Dort ist in den letzten Monaten ein Übergangscampus für 380 Schülerinnen und Schüler entstanden.»

Nachhaltige und kostengünstige Übergangslösung

Nach Abschluss des Provisoriums im Sommer 2018 können die flexiblen Module problemlos wieder abgebaut und andernorts dem Bedarf entsprechend neu eingesetzt werden. Die Holzmodule sind somit nicht nur praktisch, sondern auch ökologisch. Für die Provisorien ist ein Aufwand von 10,35 Millionen Franken veranschlagt. Der Betrag ist Bestandteil des Gesamtkredites für die Erweiterung der Kantonsschule Menzingen.

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